Firefly Vaporizer Test

Firefly Vaporizer

Übersetzt man Firefly halten wir ein „Glühwürmchen“ in der Hand. Der Name steht aber für die spezielle Glasheizkammer, hier fliegt die Luft indirekt durch ein kleines Lagerfeuer und wird im Flug erwärmt. Die heiße Luft gelangt dann an die Kräuter und gibt deren unverfälschtes Aroma frei.

Firefly Glühwurm
Firefly Vaporizer = Glühwürmchen Vaporizer, da fliegen die Gedanken und schlagen Funken und schon bist du ein Funkemarichen.

Edel Bock Vaporizer könnte der Firefly auch heißen. Schick sieht er aus und fühlt sich sehr wertig und schwer an. Wobei ein Gewicht von rund 280 Gramm für den mobilen Bereich eher unerwünscht ist. Gehen wir weiter ins Detail, der Firefly hat ein hochwertiges Aluminium Metallgehäuse in dem jeder Schalter und jeder Schlitz perfekt eingearbeitet ist.

Firefly Vaporizer Kräuter Kammer aus Glas
Firefly Vaporizer Kräuter Kammer

Ein Bullauge in dem magnetisch haftenden Deckel des Firefly Vaporisers ermöglicht die Sichtkontrolle und wird insbesondere durch das rote Glühen aus der Glasheizkammer gemütlich beleuchtet. Geregelt wird der Firefly durch eine intelligente Software.

Firefly Vaporizer Lieferumfang
So sieht der ganze Lieferumfang aus – Firefly Vaporizer –

Im Lieferumfang finden wir den Firefly Vaporizer, einen Akku mit 7,4 Volt und 750 mhA, einen Pinsel, Ersatzsiebe, ein Ladegerät und eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.

Der Pinsel ist so schmal damit er in das Mundstück passt. Die Deutsche Version kommt mit EU Netzteil und normalen Stecker ohne Adapter.

Schön von allen Seiten der Firefly Vaporizer
Schön von allen Seiten der Firefly Vaporizer

 

 

Firefly im Praxistest

Der erwähnte magnetische Deckel ist abnehmbar und verbirgt darunter die Kräuterkammer und eine glatte Hochglanz Fläche.

Firefly Vaporizer große Klappe aufgeklappt
Firefly Vaporizer große Klappe aufgeklappt

Der Deckel beinhaltet ein Bullauge und den Kanal für den Luftstrom. Auch hier sieht unser geschultes Auge, der Luftstrom ist sauber und hochwertig verarbeitet. Als Abdichtung wird eine hochwertige Silikondichtung verwendet.

Der Hersteller gibt an, dass die Kräuter nicht zu klein gemahlen sein sollten, besser eignen sich größere Partikel. Wir füllen die Kammer bis Oberkante und verschließen den stark haftenden Magnetdeckel.

Der Deckel haftet sehr gut und wird niemals von allein abfallen. So ausgestattet kann der Firefly in eine hübsche Handtasche verschwinden um später beim Jazz Abend gemütlich vernascht zu werden.  Der 20iger Jahre Touch gefällt und macht uns irgendwie eleganter. Ja kann denn der Schönling auch vaporisieren? Ja! Ja! Schon gut.

Firefly im Test

Ein schiebeschalter aktiviert den Standby Betrieb, ein Druckschalter ermöglicht die Erhitzung. Wir drücken und erhitzen bis die Kräuterpfanne rot glüht. Das war erst der Vorheizgang. Beim nochmaligen Drücken kann gleichzeitig inhaliert werden. Der entstehende Dampf ist lecker und dicht.

firefly-seitlich
Der Firefly Vaporizer sieht nicht nur cool aus, sondern wird auch schnell heiss, wenn es drauf ankommt.

So entnehmen wir dem Firefly Zug um Zug den Dampf und auch seine Batterie Kapazität, die für ca. drei komplette Kräuter Füllungen ausreicht. Ab und an mal schütteln und dann gibt es nochmal einen Vape. Die Dampfdichte kann durch stärkeres inhalieren und durch kürzere oder längere Heizphasen variieren. Bei der Dauernutzung wird der Firefly recht warm in der Hand. Im Winter ganz lustig, im Sommer eher nicht. Der Firefly ist grundsätzlich für fast alle Kräuter gedacht.

Firefly mit Akku
Firefly Vaporizer mit wechselbaren 750 mhA Akku.

Das ist ja abgedampft! Der Akku ist nicht wie im I-Phone fest verbaut sondern professionell auswechselbar, so richtig mit Schiebefach und Einrastfunktion, toll! Ist der Akku leer, tut der Firelfy auch am Netzteil leider nicht heizen.

Firefly extra Akku und Ladestation
Extra Akku und eine passende Ladestation für mehr Reichweite.

Da hilft nur 45 Minuten Warten bis der Akku geladen ist oder einen zweiten Akku nebst externen Schnelladegerät kaufen.

Die Reinigung des Firefly Verdampfers geht einfach von statten, ein bisschen Alkohol und ein Pinsel reichen aus um die Kräuterkammer und die Luftkanäle im Deckel zu reinigen.

Eine Grundreinigung ist nach längerer Benutzung nötig und gestaltet sich etwas kniffliger. Hierzu müssen die Schrauben vom Gehäuse Deckel gelöst werden. Darunter befindet sich das Herzstück des Firefly Vaporizer. Das Heizelement besteht aus einem Glaseinsatz und einem Heizdraht.

Firefly Innenleben
Das Innenleben des Firefly Vaporizer sieht gut verarbeitet aus.

Eine Keramikfassung schützt vor Verunreinigung und leitet die Wärme optimal an die Glasheizkammer.

Firefly offen 2
Keramik als Isolator zum Heizelement

Die Einzelteile können alle mit Alkohol (ab 70% iso) gereinigt werden, dabei sollte man tunlichst aufpassen das keines der kleinen Dichtringe verloren geht oder beschädigt wird. Falls nötig kann das Ersatzsieb ebenso auf diese Weise ausgetauscht werden.

Firefly Heizelement im Visier der Kamera
Firefly Heizelement im Visier der Kamera

Firefly Fazit:

Der Firefly ist ein hochwertiger, schnellheizender und schick designter Vaporizer. Die Haptik lässt bis auf das schwere Gewicht keine Wünsche offen. Die Bedienung ist einfach und die Vaporisation gelingt fast auf Anhieb gut. Wenn zu kleine Kräuterpartikel eingefüllt werden können diese auch mal oberflächlich verbrennen. Einzige Wehrmutstropfen des Firefly Vaporizer sind der hohe Preis von 250 Euro und die schmale Akkulaufzeit. Der Hersteller verspricht das die Akkus für Europa 30% mehr Kapazität haben werden. Wir werden berichten.

Kleiner Tip: Für feinere Kräuter einfach ein zusätzliches Sieb in den Glasring klemmen. Als Bonus gibt es eine noch bessere Konvektionserhitzung.

Firefly kaufen