Project X Vaporizer im Test

Project X Vaporizer im Test

Lange haben viele von Euch auf den Pax gewartet, aber leider wurde der Pax nie in die EU ausgeliefert. Warum der original Pax nicht in der EU erhältlich ist lässt uns nur spekulieren, da der Hersteller keine Informationen raus lässt. Fakt ist, nun machen es andere und das mit EU Patent. Der Name Project X klingt etwas zynisch in Anbetracht das es eine Kopie ist. Aber eins vorweg der Project X Vaporizer ist gut und schmeckt.

jibbet nich
Blau sieht verdampft gut aus.

Es gibt einige andere Kopien vom Pax Vaporizer, die sogar das „Pax by Ploom“ Logo auf dem Gerät und auf der Verpackung tragen. Wir können von dieser Kopie nur abraten, da die Heizkammer einen süßlichen Geschmack abgibt. Hier wurde falsches Isoliermaterial verwendet, welches ausgast.

Gibt es einen Unterschied zwischen Pax und Project X Vaporizer?

Auf den ersten Blick sind beide Vaporizer nicht zu unterscheiden. Erst bei näherer Betrachtung sehen wir kleine Unterschiede. Die Ränder beim Project X sind etwas kantiger als beim Pax, dafür hat der Project X eine CE und RoHS auf dem Hintern Tätowiert, der Pax net.

Geruch und Geschmack sind bei beiden gleich gut. Haptik, Funktion und Benutzung sind identisch auch die Ladefunktion in der Station funktioniert wie beim Original. Verpackung und Inhalt sind ebenfalls fast gleich, bis auf die Aufdrucke gleicht sich alles. Das Mundstück vom Project X passt in den Pax aber umgekehrt fehlen wohl ein paar zehntel Millimeter. Das Sieb passt in beide Heizkammern. Lediglich beim Deckel müssen evtl. die Magneten im Gerät umgedreht werden sonst stößt sich dieser ab, aber von den Abmessungen her passt er in beide.

nö
Grün die Farbe unserer Kräuter, sie steht auch dem Project X Vaporizer sehr gut.

Project X Vaporizer Test:

Als erstes stellen wir die gewünschte Temperatur ein, dazu entnehmen wir das Mundstück und sehen dann einen leuchtenden Taster. Mit einem leichten Fingerdruck auf diesen Schalter, lässt sich die gewünschte Temperatur Stufe einstellen. Es gibt drei Temperatur Stufen low, medium und high. Seitens des Herstellers haben wir leider keine Angaben zur Temperatur der jeweiligen Stufen erhalten. Wir haben dann halt selbst gemessen, aber ohne Kräuter in der Kammer. Daher gehen wir davon aus, dass die Temps niedriger sind mit gefüllter Kammer.

  1. 187 °C
  2. 217 °C
  3. 225 °C

Mit einem Fingerdruck lässt sich der magnetische Deckel der Kräuterkammer betätigen, schon schwippt dieser nach oben und lässt sich greifen. Nun füllen wir fein zerkleinerte Kräuter in die Edelstahlkammer ein, legen den Deckel wieder rein und entriegeln per Fingerdruck das Mundstück. Sofort beginnt der handliche Kollege an zu heizen und blinkt uns lila an. Nach ca. 30 Sekunden ist aus lila grün geworden und wir dürfen den ersten Zug nehmen. Der Luft Durchsatz ist für das kleine Gerät ausreichend und relativ normal für einen mobilen Vaporizer.

Der Geschmack ist gut und wir können keinen negativen neben Geschmack feststellen. Die ersten Züge bringen gute Vapes hervor, nach ein paar Zügen sollten allerdings die Kräuter gerührt werden. Durch schütteln des Project X Vaporizers werden die Kräuter umgewälzt, dadurch erhalten wir auch wieder bessere Vapes. Praktischer Weise zeigt der Vapo beim Schütteln auch seine Batterie Kapazität über die LED an. Wird der Project X Vaporizer 30 Sekunden nicht bewegt, so blinkt dieser blau und geht dann in den Standby Modus. Zum Laden des Akkus stecken wir den Project X einfach auf die mitgelieferte Ladestation. Die Akkulaufzeit ist mittelmäßig, aber in dieser Baugröße mobiler Vaporizer völlig normal. Nach ca. eineinhalb Stunden ist der Akku voll aufgeladen, wir können damit ca. 4-5 Kräuter Portionen Verdampfen. Ein Betrieb während des aufladen ist nicht möglich. Der Akku ist fest verbaut und lässt sich mit etwas Geschick auch wechseln. Das der kleine Kumpel warm wird in der Hand ist normal, das liegt am Alu Gehäuse. Nur zum unteren Bereich zur Heizkammer hin könnte es etwas unangenehm für zarte Finger werden. Im Winter sicher ein super Taschenwärmer.

Die Verpackung sieht genauso toll aus wie die vom Pax.
Die Verpackung sieht ebenfalls sehr ähnlich aus.

Das etwas längere Fazit über Pax und Project X gleichermaßen:

Project X Vaporizer ist genauso gut oder schlecht wie das Original. Denn ganz ehrlich, den Hype auf den Pax konnten wir nie so richtig nachvollziehen. Es muss hier mal klar gestellt werden das der Pax nicht der Wunder Vapo ist wie sich alle immer so vorstellen. Marketing von Herstellern, Reviews von Händlern und SEO Berichte im Internet machen es den suchenden Vaporizer Interessierten schwer einen objektiven Bericht zu finden.

Wir hatten insgesamt drei Original Geräte wobei zwei jetzt defekt sind. Die Fehler wurden leider beim Project X mit kopiert, so ist das wenn man abschreibt! Der Mechanismus der bei abgenommen Mundstück die Temperatur Auswahl ermöglicht, spinnt leider immer wieder im Betrieb. So schreiben viele Pax Besitzer das sie das Mundstück etwas seitlich drücken müssen, damit der Kontakt sich wieder schließt und der Pax heizen kann. Viele bemängeln sofort das einrasten des Mundstücks beim Project X Vaporizer, das ist beim Original auch so und wer einmal den Klick ertastet hat weiss wo das Mundstück einrastet. Vergleicht man den Preis vom Pax zum Project X, ist klar welcher hier gekauft werden sollte. Und wer danach über den Project X meckert, kann sich ja dann das Original kaufen und wird teurer belehrt werden. Beide Vaporizer werden übrigens in China hergestellt. Der Project X hat aber eine CE und RoHS Zertifizierung und ein Jahr Garantie.

Da wir wirklich nur geringe Unterschiede in der Verarbeitung des Gehäuses aber sonst wirklich keinen Unterschied seitens der Funktion, des Geschmacks oder der Handhabung erkennen können, sagen wir zu allen die schon immer einen haben wollten, greift zu. Schlechter ist der Project X Vaporizer in keinem Fall!

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