Vapir Prima Vaporizer im Test

Vapir Prima Vaporizer im Test

Der Hersteller Vapir aus den USA bringt endlich einen neuen mobilen Vaporizer auf den Markt. Wir haben uns sofort ein Prima Testgerät zukommen lassen und sind schon seit gut vier Wochen am vaporisieren.

In den USA kostet der Vapir Prima ofiziell 259.- USD, hierzulande etwa 245.- Euro.

Blauer Alu Vaporizer in gerundeter Form
Prima Vaporizer schick ohne schnick schnack

Zur Optik des Vapir PrimaVaporizer kann man schon mal positives vermelden, unsere Testprobanden fanden den Prima durchweg schick. Das formschöne Alugehäuse fühlt sich angenehm und geschmeidig an. Die Kappe ist magnetisch und sitzt wie angegossen, das Mundstück hat eine ergonomische Form und passt sich gut am Mund an. Die Größe ist für ein Konvektions-Vaporizer erstaunlich klein. Der Akku ist austauschbar und muss zum Laden in die Prima Ladestation gesteckt werden. Praktischer Weise haben wir gleich zwei Akkus zur Verfügung, das macht uneingeschränkten Dampfgenuss für objektive Testergebnisse.

Prima liegt ohne Akku, Akku steckt in der Ladestation. Netzteil liegt dahinter.
Der Akku wird in der Ladestation geladen. Das Vapir Netzteil kann verschiedene Reisestecker aufnehmen. Statt des Akkus kann ein Adapter für den direkten Strom verwendet werden.

Zukünftig wird es noch viel mehr Zubehör geben, wie z.B. das Vapir Prima Power-Kit für den stationären Gebrauch ohne Akku, an der KFZ- oder 220 Volt Steckdose. Bei dem mitgelieferten Netzteil kann auch ein anderer Stecker adaptiert werden, Vapir und kompatible Hersteller bieten UK, USA und andere Stecker als Reisestecker an. Ein Wasserfilter-Adapter und ein Aufsteckwasserfilter runden das prima Zubehör Sortiment ab.

Das Konzept vom Vapir Prima Vaporizer:

Der Prima heizt mit Konduktion- und Konvektions- Erhitzung, die Luft wird durch mehrere Kammern erhitzt. Vapir hat mit der großen Kappe eine Lösung gefunden die Luft in der Bewegung zu erwärmen, selbst die Außenseite der Kräuterkammer dient schon zum vorheizen. Die Konduktions-Erhitzung (Erhitzung durch Berührung) entsteht direkt in der Kräuterkammer. Die restliche Erhitzung, in diesem Fall Konvektion (die luftdurchströhmende) Erhitzung, entsteht durch die erwärmte Luft welche wir bei jedem Inhalationszug durch die Kammer saugen.

Bei der Konvektions-Erhitzung haben wir in der Regel immer einen leichten Durchzug, bedeutet Konvektions-Vaporizer lassen sich leichter inhalieren. Der zugesetzte erhitze Sauerstoff bringt den richtigen Geschmack der Kräuter zu Geltung.

Lieferumfang vom Vapir Prima Vaporizer:

Neben der Ladestation inkl. 220 Volt Netzteil mit EU Stecker und USB Kabel, auch eine kleine Schaufel, ein praktisches Werkzeug, eine kleine Bürste und extra Siebe enthalten. Das untere Prima Sieb ist ein dickes Edelstahlgeflecht, damit die Heizfläche immer schön sauber bleibt und auch Öle und Konzentrate verdampft werden können.

Prima Vaporizer Lieferumfang

Vier Temperaturstufen bzw. Bereiche bietet der Vapir Prima Vaporizer:

  • 175-180°C
  • 185-190°C
  • 195-200°C
  • 200-205°C

Der Vapir Prima Vaporizer Bericht:

Wir füllen die Prima Kammer normal voll, ca. 0,1g passen locker gefüllt hinein. Den Taster halten wir für 3 Sekunden gedrückt und schon schaltet sich der Prima an und heizt auf die zuletzt eingestellte Temperatur. Wir haben Stufe drei für den kräftigen Dampf bevorzugt. Nach ca. 40 Sekunden ist der Prima auf Betriebstemperatur. Die Inhalation geht leicht und jeder Zug kann kurz aber kräftig genommen werden.

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Deutlich zu sehen das Maschensieb im Prima Vaporizer

Wir atmen ein, wir atmen auuuuuus. Wow schöner Vape, das gefällt uns schon mal gut. So richtig dichte Dampfwolken entstehen nach ca. 1-2 Minuten Aufheizzeit. Das lässt sich sehen und auch schmecken. Für leichteren Dampf einfach Stufe zwei wählen. Nach fünf Minuten geht der Prima Vaporizer automatisch in den Standby Modus, es sei denn wir geben dem Taster einen Doppelklick, dann verlängert sich die Zeit um zwei Minuten. Wird der Taster nicht betätigt, blinken nach fünf Minuten alle LEDS grün für 10 Sekunden, die letzte Gelegenheit die Session mit einem Doppelklick zu verlängern. Den Akkustand des Prima Vaporizer können wir im ausgeschalteten Zustand durch einmaliges drücken erkennen. Für einen Konvektion Vaporizer ebenfalls sehr gut, ist die Akkulaufzeit, die für ca. 4-5 Sessions ausreicht. Wie oben schon beschrieben können zusätzliche Akkus den Ausflug verlängern.

Nach ca. 10 guten Zügen sind die Kräuter am Ende gleichmäßig verdampft und haben eine gleichmäßige Farbe, je nach Temperaturstufe von hellbraun bis dunkelbraun, aber kein einziges schwarzes Teil ist dabei.

Bei längerem Betrieb wird das Vapir Prima Gehäuse im Bereich der Heizkammer heiss, wir empfehlen daher die mitgelieferte Schutzabdeckung zu benutzen. Der Rest des Gehäuses wird nur Handwarm. Wir können den Prima Vaporizer immer in der geballten Hand halten und stetig das praktisch geformte Mundstück andocken und genießen, ohne das es unangenehm heiss wird. Wobei wir zu bedenken geben, das Metallgehäuse immer etwas heisser werden als die aus Kunststoff.

Auch mit Ölen und festen Materialien macht der Vapir Prima vollen Dampf voraus! Wird der Prima Vaporizer mit Öl bestückt zieht es sich nochmals leichter und noch mehr Sauerstoff kommt hinzu, das schmeckt einfach super!

Zum Reinigen lässt sich der Vaporizer prima zerlegen, alles Teile sind im Handumdrehen heraus genommen und leicht mit Iso-Alkohol zu reinigen. Alle Teile gibt es auch als Ersatz zu kaufen, das macht den Vapir Prima wohl zu einem langlebigen Vaporizer. Dieses wird vom Hersteller, mit einer 5 jährigen Garantie, nochmals untermauert.

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Prima Vaporizer Fazit:

Der Prima Vaporizer ist unserem Test und Erfahrungen nach, ein überdurchschnittlicher Vaporizer der es mit vielen anderen Produkten aufnehmen kann. Die schnelle Aufheizzeit, der dichte und leckere Dampf, sowie die Akkulaufzeit und die Möglichkeit den Akku zu wechseln und extern zu laden sind Oberklasse.

Ein kleines Minus gibt es durch die Verpackung, hier wird ein Inlay benutzt welches stark riecht, das trübt den ersten Eindruck beim Auspacken. Man denkt es kommt vom Gerät, aber bei genauer Nase merkt man, dass die Ursache dieses innere Bett in der Verpackung ist. Wir hoffen der Hersteller wird hier nachbessern. Ebenfalls störend aber logisch: Durch unsere Züge bleibt immer etwas Material am Sieb in der Kappe hängen. Beim Abziehen der Kappe wird das Material abgeschoben und fällt nach unten in den Deckel. Das verhindern wir, indem wir den Vapir Prima leicht in die linke Hand klopfen damit das Material in die Kammer zurück fällt. Andernfalls dient der Deckel dazu die paar Krümel wieder in die Kammer zurück zu führen.

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