Venty Verdampfer im Test

Wir testen den neusten Verdampfer aus dem Hause Storz & Bickel. Leider gibt es den Venty zur Zeit nur bei dem Hersteller selbst zum Kauf, wir hoffen das der Venty schnell auf den Markt kommt, damit wir alle mehr Erfarhungen teilen können.

Auspacken des Venty´s

Der Lieferumfang sieht übersichtlich aus und so hat der Venty gleich unsere volle Aufmerksamkeit. Wir suchen als erstes das Fach für das kleine Werkzeug welches beim Mighty und Crafty immer im Gerät untergebracht ist. Warum hat das Werkzeug kein Fach im Venty bekommen, weil wohl kein Platz mehr da war.

Venty Vaporizer Lieferumfang

Das Design erinnert an ein Laser Messgerät, denn liegt der Venty irgendwo in einer Werkstatt rum oder in einer Werkzeugtasche, fällt dieser mit Sicherheit nicht auf. Im Grunde hat der Venty drei separate Raketenteile, den elektrischen Teil unten mit den Akkus und dem Display, die Heizkammer in der Mitte und oben die Raumkapsel.

Die Kräuterkammer ist aus Keramik Beschichteten Aluminium. Das Heizelement sitzt direkt darunter und ist das die neuste mobile Hybrid Heiztechnik von Storz & Bickel. Die vier orangen Ecken sind nur zur Optik, der blaue Oring dichtet die Kammer zur Kühleinheit ab. Das Sieb ist herausnehmbar und lässt sich einfach austauschen.

Der Einschalter sitzt etwas vertieft, lässt sich aber sehr gut bedienen. Die Temperaturtasten sind etwas schwergängig und alles andere als einfach zu bedienen, hier braucht es schon etwas mehr Daumendruck.

Venty im Praxis Test

Ok vergiss mal die Optik, lass mal starten, bzzzt macht es beim Einschalten und das Display grinst uns an. Die Kühleinheit lässt sich wie beim Mighty einfach mit einer viertel Umdrehung abdrehen. Die Kräuterkammer ist schön groß und tief, da füllen wir doch gleich mal die Kräuter ein und starten die erste Session mit dem Venty.

Das nächste Bzzzt und das grelle, fast neonfarbene Display zeigt durch den Farbwechsel von orange zu grün, die Betriebsbereitschaft an. Der erste Zug ist lecker aber ohne viel Dampf, der zweite gleich danach hat viel mehr Dampf, der dritte ist schon echt heftig für die eingestellten 180° C. Durch die Veränderung der Luftdurchflussmenge an der Kühleinheit lässt sich der Dampf noch weiter verdichten bzw. auflockern.

Das Ventil des Venty ist eine sehr gute Lösung um das Inhalation Verhalten den eigenen Wünschen anzupassen. Die Ansicht auf das hervorstehende Rädchen der Kühleinheit offenbart uns drei Markierungen für drei festgelegt Luftmengen. Fragt jetzt bitte nicht nach der Literzahl jeder einzelnen Stufe. Es geht aber auch Stufenlos nach Gefühl.

Die Dampfqualität

Der Dampf ist die ganze Session über angenehm gekühlt und sanft. Die Kühleinheit ist hoch und mehrstöckig aufgebaut und leistet dementsprechend sehr gute Arbeit.

Während der Session haben wir den Venty auf den Tisch gestellt, nach kurzer Zeit kam wieder Bzzt, das Signal für die bevorstehende Abschaltung, diese kann aber durch inhalieren verhindert werden, denn der Venty hat einen Zugsensor, solange inhaliert wird bleibt der Venty eingeschaltet. Wir drücken zweimal den Start Knopf und der Venty springt auf 195°C, weitere zweimal und wir sind bei 210° C und so holen wir den Rest aus der Session heraus und entleeren den Venty. Das verdampfte Material hat eine schöne gleichmäßige Röstung.

Das neue Heizelement und die Kontrolltechnik funktionieren tadellos, schnell und präzise. Die Hybridtechnik erlaubt starke Züge und glänzt mit Stabilität, die Temperatur wird immer Konstant gehalten.

Aufladen, Reinigen des Venty

Die Schnellaufladung mit dem Super Charger funktioniert wirklich gut, aber auch mit meinem Lenovo Ladegerät mit USB-C lädt der Venty schnell auf. Beim Ladevorgang blinkt der Ladebalken im Display schneller als mit einem schwächeren Netzteil.

Die Reinigung ist relativ einfach, dazu setzt ihr die Kühleinheit auf den Venty und heizt auf 210° C. Zieht ein paar Mal am Mundstück, damit die Wärme sich verteilen kann. Nach der Erwärmung öffnet ihr den kleinen Orangen Verschluss oben auf der Kühleinheit, am besten mit einem Schraubendreher. Nun könnt ihr den Kopf der Kühleinheit einfach abziehen, also nach oben ziehen. Das innere der Kühleinheit sollte nun zum Vorschein kommen. Dreht nun die Einheit vom Venty und zerlegt alle Teile und Dichtungen. Abgelagertes Öl könnt ihr abschöpfen und sammeln. Badet alle Teile über Nacht in Iso Alkohol ab 70%. Spült alle Teile mit Wasser gründlich aus.

Fazit: Der Venty liefert Dampf, schnell und lecker, die präzise Temperaturregelung sorgt auch bei voll geöffnetem Ventil für fetten Dampf. Die Akkus halten lange und sind mit der Schnelladefunktion flott aufgeladen.

Lieferumfang und Garantie

Im Lieferumfang sind Ersatztsiebe, Filter und Dichtungen, ein Pinsel, ein Ladekabel und das Orange Storz & Bickel Werkzeug. Die Anleitung ist mehrsprachig und gut bebildert. Die Garantiezeit gilt für bis zu 3 Jahre, Registrierung vorausgesetzt.

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